01   ►   Wianiger isch mehr
02   ►   Die Wohrheit
03   ►   Stur und Tamisch
04   ►   Der Blues
05   ►   Denk net noch
06   ►   Longschloferblues
07   ►   Summer
08   ►   Es gibt nicht Guits...
09   ►   Herbischt
10   ►   Außnschaugn
11   ►   Musiziern

05 Denk net noch

Es håt koan Sinn, dass du då sitzsch und mi unplärsch Es isch decht schon ålls egal Es håt koan Sinn, dass du då sitzsch und mi unplärsch Dass oaner weg geaht, isch heint gånz normal Wenn du austeahsch in der Friah Und aus'm Fenster außn schaugsch Bin i längst schon weg und auf der Stråße draußn Bin lei gång bevor du mi außn hausch Åber denk net noch, des geaht vorbei Bitte hear jetzt auf mit mir zu streitn Låss mi fünf Minutn no in Ruih Bitte hear jetzt auf mit mir zu streitn I horch dir sowieso längst nimmer zui I wunder mi, dass i mit dir so ingfåhrn bin Wårsch olm kompliziert und i hån's sogår gsegn Hån des oanfåch net wåhr håbn gewellt Åber denk net nåch, des geaht vorbei I geah auf a lång finstern Stråße Wo i hingeah, woaß i net Geah auf a lång finstern Stråße Woaß lei oans, es isch no net zu spåt Wårn oft unguit zu einander, sell kånn i laut sågn Und dass i so viel Zeit vertun hån, liegt mir im Mågn Mir håbn des wegn der Kinder ålls ertrågn Åber denk net nåch, es isch vorbei Denk net nåch, es isch vorbei Denk net nåch, es isch vorbei


Text und Musik: Hermann Andrä Graber